Bei hochsommerlichen Temperaturen hatten wir uns das Teilstück von Lemgo nach Bösingfeld (liegt nicht direkt am Weg) mit Zwischenübernachtung nahe der Burg Sternberg vorgenommen.
Da vor allem die erste Etappe überwiegend durch Wald verläuft, war die Tour eine überraschend angenehme und erfrischende Betätigung bei Außentemperaturen von ca. 30 Grad. Leider sind wir in der Lemgoer Mark von der Route abgekommen, erreichten dafür aber auf einem straßenbegleitenden Weg die idyllisch gelegene Stallscheune in Dörentrup. Dort rasteten wir.
Die Ausschilderung zur nahe gelegenen Burg Sternberg ließ dann für Wanderer leider zu wünschen übrig. Am zweiten Tag waren die Besichtigung der Burg Sternberg (problemlos möglich, wenn man sich
vor Ort im Büro der Lippischen Kulturagentur meldet) und der Blick in das dortige „Klingende Museum“ die Höhepunkte. Ein großes Kompliment an den jungen Mann, der uns souverän und gut
verständlich die sehr unterschiedlichen Räumlichkeiten erläutert hat. In der Burganlage war auch das Café geöffnet – wieder Glück, denn laut Internet war damit an einem Wochentag tagsüber nicht
zu rechnen. Nach viel Kultur und kalten Getränken erreichten wir via Schanzenberg und dem Campinpark Extertal (in Eimke, Kiosk für die Versorgung mit Getränken und kleinen Snacks vorhanden) den
Ort Bösingfeld. Dort motivierte uns das attraktive Freibad, die Wander- in Badebekleidung auszutauschen. Und dann rein ins Quellwasser. Anschließend sind wir mit dem Bus zurück zum Bahnhof nach
Lemgo und weiter nach Bielefeld gefahren.
Autor und Fotos: R. Claaßen